Marram

Der in Glasgow lebende Saxophonist und Komponist Matt Carmichael veröffentlicht sein zweites Album Marram: ein Album, das sowohl vom Jazz als auch von der Volksmusik beeinflusst ist und die Offenheit und Emotionalität der schottischen Küstenlandschaft widerspiegelt. Es gibt etwas an den Szenen außerhalb der Hauptstädte, das einen zusätzlichen Funken von Individualismus und Kreativität aufkommen lässt. Vielleicht gibt es dort weniger Erwartungen oder Gruppenzwang, was zu mehr Innovation, Kreativität und Experimentierfreudigkeit führt und Raum für mehr Individualität schafft. Im Vereinigten Königreich sind Cardiff, Bristol, Manchester und Leeds einige dieser Szenen, aber in letzter Zeit ist Glasgow ins Rampenlicht gerückt und zu einem Kraftzentrum für Kreativität und Kultur geworden. Eine der wichtigsten neuen Stimmen in dieser aufkeimenden Szene ist Matt Carmichael - ein Saxophonist und Komponist mit einem individuellen Sound, der den Schwerpunkt der kontinuierlichen melodischen Improvisation der Volksmusik in eine Jazzlandschaft bringt. Marram lässt sich von der Dramatik, den Stimmungen und der Weite der schottischen Küstenlandschaften beeinflussen. Aber die Musik ist nicht von den Landschaften inspiriert, sondern eher umgekehrt: Das Bild des Meeres verkörpert die Offenheit und Emotionalität, die Matt in seiner Musik vermitteln will. Auf dem Album geht es auch um Eskapismus, um Strömung und die Anziehungskraft oder das Drama, das das Meer hervorruft. Für Matt will seine Musik "ein transportierendes Element haben... das Meer kann ruhig, aber auch stürmisch sein, ein Raum, in dem viele verschiedene Stimmungen, Emotionen und Energien vermittelt werden können, viele verschiedene Elemente der Natur gefunden werden können". Marram, sein zweites Album, ist sein erstes bei Edition und folgt auf sein sehr erfolgreiches, im Eigenverlag veröffentlichtes Debüt Where Will The River Flow". Das im März 2021 veröffentlichte Album wurde von der Kritik in ganz Europa ge....