Blossom Dearie (Verve By Request)

Blossom Dearie war Teil der New Yorker Bebopperszene, die sich oft in Gil Evans' Wohnung traf, gehörte zu den gesellschaftlichen Kreisen, in denen sich die »Birth of the Cool« zu entwickeln begann, und war gleichzeitig eine feste Größe in den den Jazzclubs der 1940er Jahre. Der legendäre Jazzproduzent und Gründer von Verve, Norman Granz, hörte Blossom in Paris singen und bot ihr einen Vertrag an. Sie kehrte nach New York zurück und nahm ihr Debütalbum auf, das von Norman Granz 1956 produzierte. Die LP stellt Blossom als Chanteuse und Pianistin in den Mittelpunkt. Mit ihrer mädchenhaften Stimme, die in einem reizvollen Kontrast zu ihrem exzellenten Klavierspiel stand, hob sich Blossom Dearie auf Anhieb von all ihren Kolleginnen ab. Auf ihrem titellosen ersten Verve-Album von 1957 tauchte Blossom tief in das Repertoire des Great American Songbook ein, präsentierte aber - als Hommage an ihre zeitweilige Wahlheimat Paris - auch ein paar in Französisch gesungene Songs. VERVE BY REQUEST SERIE: remastert, audiophiles 180-Gramm-Vinyl von Third Man Pressing / Detroit, Single Sleeve. 1 'Deed I Do 2 Lover Man (Oh Where Can You Be) 3 Everything I've Got 4 Comment Allez Vous 5 More Than You Know 6 Thou Swell 7 It Might As Well Be Spring 8 Tout Doucement 9 You For Me 10 Now At Last 11 I Hear Music 12 Wait Till You See Him 13 I Won't Dance 14 A Fine Spring Morning