Goldie

Habt ihr euch in letzter Zeit auch irgendwie unwohl mit eurem Leben als Hund gefühlt? Auch wenn einem die Frage im ersten Moment vielleicht komisch vorkommt, steckt wie so oft deutlich mehr dahinter. Denn wenn Goldroger auf die Frage, warum er sich denn nun als Vierbeiner sieht, stoisch mit der Gegenfrage “wenn ich kein Hund wär, wieso sollte mich dann jeder behandeln wie einen?” antwortet, wird klar, dass der Grundgedanke seines neuen Albums um einiges tiefer geht, als das Coverartwork mit cutem Retriever-Portrait zunächst vermuten lässt. „Goldie“ wechselt Perspektiven und Genres, hinterfragt die eigenen Rollen in zwischenmenschlichen Beziehungen und widmet sich auf den gitarrenlastigen Produktionen von Thani und .moran Themen wie Abhängigkeit, Unterwürfigkeit, Anhänglichkeit und Nähe. Auf 13 Songs erzählt es eine Geschichte von Selbstakzeptanz und dem Versuch, den Karabiner der eigenen Konditionierung zu öffnen, um sich von der Leine zu lassen und befreit ins Leben zu stürzen!