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Good News From Africa

Abdullah Ibrahim

Good News From Africa

Platten-Daten

Interpret
Abdullah Ibrahim
Titel
Good News From Africa
Label
Enja
Artikel-Nr.
2920481EY1
EAN
767522204810
Release-Date
09.02.2024
Musicstyle
Jazz
Konfiguration
LP 1x
Lagerbestand
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27,99 € *
Abdullah Ibrahim, 1934 in Kapstadt als Adolph Johannes Brand geboren, hat mit seinem ersten Album... mehr
Produktinformationen "Good News From Africa"
Abdullah Ibrahim, 1934 in Kapstadt als Adolph Johannes Brand geboren, hat mit seinem ersten Album 1962 seine starke und unverwechselbare Stimme in der internationalen Jazz-Szene zum Markenzeichen gemacht. Trotz der massiven Unterdrückung seines einheimischen Volkes in Afrika, so wurde ihm aufgrund seiner Hautfarbe auch ein Musikstudium verwehrt, kämpfte er überaus erfolgreich für sein Vorankommen als Nachwuchstalent in der damals aufkeimenden Bebop-Musik unter seinem ersten Künstlernamen: Dollar Brand. 1965 verschlägt es den Künstler nach New York, wo der junge Musiker auch den Free Jazz aufsaugt und sich dafür einsetzt, der Afrikanischen Bevölkerung in der westlichen Welt Gehör zu verschaffen. Nachdem ihm dort Zigaretten- und Alkoholkonsum gesundheitlich stark zugesetzt hatten, fand er Zuflucht in religiösem Halt und konventierte 1968 zum Islam. Mit seiner Rückkehr nach Kapstadt zu dieser Zeit, nahm er seinen neuen Namen Abdullah Ibrahim an. Der außergewöhnliche südafrikanische Pianist trifft auf seinen Landsmann, den verstorbenen, sehr großen Bassisten Johnny Dyani, und das Ergebnis ist eine der schönsten Aufnahmen der 70er Jahre. Das Duo mischt traditionelle afrikanische und islamische Lieder und spielt mit einer Inbrunst und Gefühlstiefe, wie man sie selten im oder außerhalb des Jazz hört. Schon beim ersten traditionellen Xhosa-Lied, »Ntsikana's Bell«, wird der reiche, klangvolle Ansatz dieser beiden Musiker deutlich, die beide auf mitreißende Weise singen, Ibrahim kehlig und ernst, Dyani frei und leicht wie eine Schwalbe. Im folgenden Stück verwöhnt Ibrahim den Hörer mit einigen seiner allzu selten zu hörenden Flöteneinsätze, wobei er die Kirk'schen Techniken der gesungenen Obertöne in einem herrlichen Original verwendet. Dyanis Bassspiel ist einfach erstaunlich, er gibt sich nie mit rein virtuosen Darbietungen zufrieden, sondern geht immer in die Tiefe - so wie Mingus vielleicht geklungen hätte, wenn er in Südafrika geboren worden wäre...
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