Song For Hope

Das Album "Song for Hope" stammt von einer Aufnahme von Takases europäischem Debütauftritt, der im November 1981 auf dem Berliner Jazzfestival aufgenommen wurde. Es wurde ursprünglich 1982 von Enja Records veröffentlicht, einem wichtigen europäischen Jazzlabel, das 1971 von Matthias Winckelmann und Horst Weber in München gegründet wurde. Bei Enja arbeitete Takase mit einigen der weltweit führenden Jazzpianisten wie Mal Waldron, Dollar Brand und Randy Weston zusammen und trat in die Fußstapfen anderer führender japanischer Künstler des Labels wie Terumasa Hino und Yosuke Yamashita. Der hypnotische Titeltrack wurde auf J Jazz Vol. 3 aufgenommen und wird von Takeo Moriyama am Schlagzeug und Nobuyoshi Ino am Bass begleitet. Moriyamas Karriere wurde auf J Jazz vol. 1 gut dokumentiert, und sein erhabenes Album East Plants" wurde als Teil der J Jazz Masterclass Series neu aufgelegt. Der Bassist Ino ist seit Mitte der 1970er Jahre ein aktives Mitglied der japanischen Jazzszene und hat mit vielen führenden Künstlern und Gruppen gespielt und aufgenommen, darunter Fumio Itabashi, Masahiko Togashi, Hiromasa Suzuki, Masaru Imada und Masayuki Takayanagi.) Aki Takase wurde 1948 in Osaka geboren und begann im Alter von 3 Jahren mit dem Klavierspiel. In Tokio aufgewachsen, studierte sie klassische Musik an der Toho Gakuen Academy. Ihre musikalischen Interessen entwickelten sich ausgehend von der Klassik, bevor sie sich mit zeitgenössischer Musik und Jazz auseinandersetzte. Zu den ersten Jazzkompositionen, mit denen sie sich beschäftigte, gehörten Werke von Charles Mingus und Ornette Coleman. 1972 zog sie nach New York und arbeitete unter anderem mit Lester Bowie, John Zorn und Dave Liebman zusammen.