Inferno

Lässig und wunderschön: Das Ex-Go-Betweens-Mitglied beeindruckt mit einer herausragenden Gesangsleistung. Dieser Mann geht nur dann ins Studio, wenn er an seine Songs glaubt: Mit "Inferno" legt der australische Gitarrist, Sänger und Songwriter Robert Forster sein erstes Soloalbum seit "Songs To Play" (2015) und sein zweites innerhalb von elf Jahren vor! Das ehemalige Go-Betweens-Mitglied präsentiert ein breites Spektrum, angefangen bei dem munteren Top-10-Pop des Titelsongs über den Strandgroover "Life Has Turned A Page" bis hin zu dem im New York von 1977 angesiedelten "Remain". Beendet wird das prägnante und aufregende Album mit dem Epos "One Bird In The Sky". "Inferno" entstand im heißen Sommer 2018 in Berlin unter der Regie des renommierten Produzenten und Tontechnikers Victor Van Vugt (Beth Orton, PJ Harvey). Er hatte schon 1990 Forsters Solodebüt, "Danger In The Past", produziert, ebenfalls in Berlin. "Inferno" bildet eine perfekte Mischung aus Vertrautem und Neuem. Wie bei "Songs To Play" sind die Multiinstrumentalisten Scott Bromley und Karin Bäumler mit von der Partie. Neu im Boot hingegen der Schlagzeuger Earl Havin (Tindersticks, Mary J. Blige) und der Keyboarder Michael Mühlhaus (Blumfeld, Kante). Vier Musiker aus allen Ecken der Welt, die auf Van Vugts wunderschöner Produktion das Fundament stellen für Forsters wohl beste Gesangsleistung seiner Karriere.