MTV Unplugged

20 Jahre. Sieben Studioalben, davon fünf, die es bis in die Top 5 der deutschen Albumcharts schafften. Mehr als zwölf Millionen verkaufte Tonträger. Monumentale, teils über eineinhalb Jahre währende Welttourneen, auf denen ihnen mehrere Millionen Menschen zusahen. Was soll da noch kommen, wie kann man sich als Künstler und Mensch weiter entwickeln? Es liegt auf der Hand – und war letztlich nachgerade überfällig: eine Einladung zu „MTV Unplugged“. Umso naheliegender, als die Band um die beiden Köpfe Brian Molko und Stefan Olsdal schon bei zahlreichen Gelegenheiten bewies, wie gut sie darin ist, ihre kraftvollen Rock-Orgien in ein akustisches Gewand zu verpacken – zahllose B-Seiten und iTunes-Sessions belegten dies aufs Beste. Und doch: Bei „MTV Unplugged“ aufzutreten, ist noch mal etwas anderes. Es reichte ihnen nicht, sagt Molko, „wie bisher einfach am Piano zu sitzen und die Songs auf ihre Basis herunterzubrechen.“ Da sollte, musste mehr sein. Und war es dann auch. Der erste Vorgeschmack ist die Singleauskopplung „The Bitter End“. Das Original entstammt dem Album „Sleeping With Ghosts“ aus dem Jahr 2003. Dieses Album markierte den endgültigen, kommerziellen Durchbruch von Placebo. Besonders in den Ländern Frankreich und Deutschland wurden die Musiker zu Superstars des „Alternative Rock“. Ein gutes Omen also, das fantastische Projekt „Placebo MTV Unplugged“ mit „The Bitter End“ zu starten. A1 Jackie A2 For What It's Worth A3 36 Degrees A4 Because I Want You A5 Every You Every Me Featuring – Majke Voss Romme AKA Broken Twin* B1 Song To Say Goodbye B2 Meds B3 Protect Me From What I Want Featuring – Joan As Police Woman B4 Loud Like Love C1 Too Many Friends C2 Post Blue C3 Slave To The Wage C4 Without You I'm Nothing D1 Hold On To Me D2 Bosco D3 Where Is My Mind? D4 The Bitter End