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Rosie Lowe macht schon ihr ganzes Leben lang Musik. Auf ihrem 2016er Debüt »Control« ging sie auf eigenen Pfaden, befasste sich mit den Themen Politik, Feminismus und modernen Beziehungen. Lowes Musik wehrt sich dabei vehement dagegen festgenagelt zu werden. Elektronisch, britisch, soulig, progressiv, rhythmisch, introspektiv. Das sind nur einige der Attribute, mit denen sie sich beschreiben lässt. Auf ihrem zweiten Album gräbt Rosie noch tiefer als zuvor. Mit warmen, sinnlichen und funkgetriebenen Texturen liefert sie hier ein Album, das größere Fragen stellt – darüber wie Herz und Verstand funktionieren – und das ultimativ Kraft daraus schöpft, beide zu öffnen. Trotzdem handelt es sich nicht um ein Album, das ausschließlich von Liebe und vom Geliebtsein erzählt: Lowe erkundet und hinterfragt das Leben in ihren Zwanzigern in London; als emanzipierte Frau, die die volle Kontrolle über ihr eigenes Leben hat.